In guten Händen.
Die Chiropraktik ist eine Behandlungsmethode um mechanische Probleme des Bewegungsapparates und deren Auswirkungen auf das Nervensystem zu beheben. Dabei liegt der primäre Fokus vor allem auf der Wirbelsäule und dem Kopf. Grundsätzlich können alle Gelenke, die eine Bewegungseinschränkung haben, behandelt werden.
Die meisten Beschwerden entstehen durch dauerhafte, sich wiederholende, Über- und Fehlbelastung (z.B langes Sitzen, schweres Heben) oder eine akute Überlastung (z.B. Unfall, Sturz oder falsche Bewegung). Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Schmerz eine gewisse Verletzung widerspiegelt. Bei der Behandlung geht es darum die verletzten Gelenke und Strukturen zu identifizieren und schonend die Belastung zu verringern. Blockaden zu lösen und Bindegewebe zu lockern spielt dabei eine große Rolle.
Wenn Gelenke in ihrer normalen Beweglichkeit eingeschränkt sind, kann die Chiropraktik durch gezielte Impulse die normale Beweglichkeit fördern. Dabei wird das angrenzende Nervengewebe stimuliert und somit die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und unterstützt.
Die Ausbildung von Chiropraktoren erfolgt weltweit nach einheitlichen und international gültigen Standards. Diese Ausbildung erfolgt an einer akkreditieren Hochschule und umfasst ein vier bis sieben jähriges Studium ähnlich dem Medizinstudium sowie eine mindestens einjährige Assistenzzeit. In dieser Praxis arbeiten dementsprechend nur Therapeuten mit einem international anerkannten Abschluss.
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Die Deutsche Chiropraktoren-Gesellschaft e.V. (DCG) vertritt ausschließlich die akademische Linie der Chiropraktik, also nur Mitglieder, die ein vier- bis sechsjähriges Chiropraktik-Vollzeitstudium an einer Hochschule absolvieren oder bereits erfolgreich absolviert haben.
Dieses Studium ist nach internationalen Standards geregelt und wird durch das European Council of Chiropractic Education (ECCE) akkreditiert. Darüber hinaus entspricht die akademische Ausbildung den speziellen Richtlinien der WHO ergänzt durch eigene, chiropraktische DIN-Standards.
Für den Berufsstand der Chiropraktik gibt es momentan keine einheitliche Regelung. Dadurch entstanden auch die unterschiedlichen Bezeichnungen für Therapeuten die chiropraktisch behandeln. Als Chiropraktoren bezeichnen sich die Therapeuten, die ein fundiertes und international anerkanntes Vollzeitstudium von vier bis sieben Jahren absolviert haben.
Die anderen Bezeichnungen beschreiben Ärzte, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker, die eine entsprechende Zusatzfortbildung (ab einer Kursdauer von einem Tag) durchlaufen haben. Es lohnt sich deshalb immer vor der ersten Terminabsprache nach der Qualifikation des Therapeuten zu fragen.
